Sassaniden, Sasaniden, persische Dynastie (224–651), benannt nach Sassan (Sasan), einem Teilfürsten der Persis (Fars) und Vorsteher des Heiligtums der Göttin Anahita in Istachr bei Persepolis. Die Geschichte der Sassaniden ist – unter außen- wie innenpolitischen Gesichtspunkten – in fünf Abschnitte zu unterteilen: a) die Phase der Reichsaufrichtung (205–272 n. Chr.) unter dem Teilfürsten Papak (Pabag), seinem Sohn Ardaschir I., der 224 n. Chr. den letzten Partherkönig Artabanos IV. (Arsakidendynastie) besiegte und den Thron von ganz Iran bestieg, und dessen Sohn Schapur I.; die neuen

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Quellenangabe
Brockhaus, Sassaniden. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sassaniden