Heinrich Schütz
Schütz, Heinrich, latinisiert Henricus Sagittarius, Komponist, * Köstritz (heute Bad Köstritz) 14. 10.
(11 von 15 Wörtern)Leben
Schütz kam 1599 auf Vorschlag von Landgraf Moritz, dem Gelehrten, als Kapellknabe und Schüler an das Collegium Mauritianum in Kassel und studierte um 1608 Jura in Marburg. 1609–13 ermöglichte ihm ein Stipendium
(32 von 226 Wörtern)Werke und Wirken
Schütz war der bedeutendste Komponist des 17. Jahrhunderts im protestantischen Deutschland.
(11 von 66 Wörtern)Madrigale
Das Madrigalbuch »Il primo libro de madrigali« Opus 1 (1611), Frucht und Abschluss
(12 von 85 Wörtern)Geistliches Vokalwerk
An großen geistlichen Werken folgen die »Historia der frölichen und siegreichen
(11 von 73 Wörtern)Oper, »Symphoniae sacrae«, »Musicalische Exequien«
Für die Hochzeit einer Tochter des Kurfürsten schuf Schütz auf ein von M. Opitz übertragenes Libretto von O. Rinuccini die
(18 von 125 Wörtern)Kleine geistliche Chorwerke
Den begrenzten musikalischen Möglichkeiten der Kriegszeit sind die insgesamt 56 »Kleinen geistlichen Konzerte« Opus 8 und Opus 9 (1636 und 1639)
(20 von 137 Wörtern)Spätwerk
In Weißenfels schuf Schütz eine Weihnachts- (1664) sowie – in der Tradition
(11 von 54 Wörtern)»Musicus poeticus«
Außer den genannten Werken schrieb Schütz zahlreiche weitere Psalmvertonungen, Kirchenkonzerte, Trauermusiken, Dialoge, weltliche Lieder und Madrigale sowie etliche Werke für Musiktheater, die aufgrund
(23 von 159 Wörtern)Rezeption und Nachleben
Als Kirchenmusiker wurde er im 19. Jahrhundert wiederentdeckt (Carl von Winterfeld, * 1784, † 1852, »Johannes Gabrieli und sein Zeitalter«, 1834; P. Spitta, Gesamtausgabe, 1885 folgende). Die
(22 von 151 Wörtern)Ausgaben
Sämtliche Werke, hg. v. P. Spitta, 18 Bde. (1885–1927; Nachdruck 1968–74); Gesammelte Briefe u.
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