Shakespeares dramatisches Werk umfasst neben drei Titeln, an denen er als Teilautor mitgewirkt hat, 35

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Historien (Königsdramen)

Die nach dem Sieg über die spanische Armada (1588), einer Zeit nationalen Hochgefühls und wirtschaftlichen Aufschwungs unter der Regentschaft Elisabeths I., populären Dramatisierungen englischer Geschichte (auf der Quellengrundlage von Chroniken) stellen meist schwache oder schurkische Herrscher vor (eine Ausnahme stellt »Heinrich V.« dar), deren unheilvolles Wirken die Legitimation von

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Tragödien

Die Tragödien, die in Shakespeares mittlerer Schaffensperiode entstanden sind, beziehen das tragische Scheitern der Helden aus deren Individualität, besonders aus den Widersprüchen des menschlichen Charakters, und aus deren Einbettung in die soziokulturellen Konflikte der Zeit. Zentrale Motive sind Verbrechen aus Ehrgeiz und Verblendung, Machtgier, Generationskonflikte, private Rache, Intrigenspiel und Täuschung von Liebenden, die in einem oft als korrupt und gewaltbereit gestalteten (Renaissance-)Kontext stehen.

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Komödien

Shakespeares Komödien tragen sowohl realistisch-satirische als auch romantisch-amouröse Züge. Meist stehen Liebesverwicklungen junger Paare im Mittelpunkt, die am Ende – trotz oft ans Tragische grenzender Konflikte – für die Paare scheinbar glücklich gelöst werden, auch wenn in den meisten Fällen Fragen des Zusammenpassens offen bleiben. Shakespeare knüpft an mittelalterliche Traditionen des Volksschauspiels, an antike Muster der Situationskomik (Plautus) sowie an

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Romanzen

Die späteren Dramen werden häufig als »romantische Komödien« oder »Romanzen« bezeichnet.

  • »Pericles« (entstanden 1607/08, gedruckt 1609;
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Quellenangabe
Brockhaus, Dramen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/shakespeare-william/werk/dramen