Den alten Ägyptern waren die Küsten der Somalihalbinsel vermutlich als Punt bekannt. Seit dem 9. Jahrhundert stand das Land unter islamisch-arabischem Einfluss, die Somal bekehrten sich zum Islam. 1698–1874 war die Nordostküste im Besitz des Sultans von Maskat und Oman, danach in ägyptischer Hand. Die Südostküste gehörte 1866–92 zum Sultanat Sansibar.

Ende des 19. Jahrhunderts teilten europäische Kolonialmächte die Halbinsel auf. Am Ausgang des Roten Meeres besetzte Frankreich 1888 Dschibuti und bildete 1896 die Kolonie Französisch-Somaliland. Die westliche und zentrale Nordküste wurde

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/somalia/geschichte