Steiermark, mit 16 401 km2 das zweitgrößte Bundesland Österreichs, (2021) 1 247 077 Mio. Einwohner; Hauptstadt

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Recht

Nach dem Landesverfassungsgesetz vom 20. 10. 2010 (mehrfach geändert) übt die Gesetzgebung ein auf 5 Jahre gewählter Landtag mit 48 (bis 2015 56)

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Landesnatur

Die Steiermark erstreckt sich von den Nördlichen Kalkalpen im Nordwesten bis zum Oststeirischen Hügelland und bis an den Rand des Pannonischen Tieflandes im Südosten. Der größte Teil des Bundeslandes liegt in den Ostalpen. Die gebirgige Obersteiermark im Nordwesten umfasst das Quellgebiet der Traun (Steirisches Salzkammergut oder Ausseer Land) und die beiden Längstalfurchen

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Bevölkerung

Den natürlichen Gegebenheiten entsprechend, ist der Südosten der Steiermark mit einem dichten Siedlungsnetz überzogen; der Alpenraum ist nur in Tälern (dort aber sehr dicht) besiedelt. Kernräume sind das Ennstal (Zentrum Liezen), die Mur-Mürz-Furche (Leoben, Kapfenberg, Kindberg), Palten-

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Wirtschaft

Die steirische Wirtschaft hat nach der Stahlkrise Mitte der 1980er-Jahre einen tiefgreifenden Strukturwandel erfahren. Zahlreiche Betriebe der Sachgüterproduktion konnten durch Privatisierungen und Produktneuentwicklungen wieder konkurrenzfähig werden. Dazu trug entscheidend bei, dass Wirtschaft und Politik ein auf Forschung und Entwicklung basiertes Wachstum förderten. Die Steiermark weist mit (2019) 4,91 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) die höchste Forschungsquote Österreichs (Bundesdurchschnitt: 3,18 %) auf, die enge Verzahnung von Industrie (auch untereinander) und Wissenschaft manifestiert sich in einem Netzwerk von Clustern, Kompetenz- und Impulszentren (z. B.

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Verkehr

Hauptverkehrsader ist die Mur-Mürz-Furche, die den zentralen Teil des »Schrägen Durchgangs« (wichtigste Erdbebenlinie Österreichs, an der sich eine große

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Geschichte

Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis in die Altsteinzeit zurück. Um 1000 v. Chr. wanderten die illyrischen Noriker ein, die seit Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. mit keltischen Stämmen verschmolzen. Das an Edelmetallen und Eisenerzen reiche Land gehörte zur 15 v. Chr. von den Römern eroberten Provinz Noricum. Seit 169 n. Chr. bestürmten und besetzten es Germanen (Markomannen, Quaden, Wandalen, Ostgoten) und Hunnen (375). Um 500 begann die Einwanderung von Baiern im Norden, während sich im letzten Viertel des 6. Jahrhunderts die Slowenen im Süden ausbreiteten und

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Literatur

H. Paschinger, Steiermark (1974) 
K. Woisetschläger, Steiermark (1982) 
W. Zitzenbacher (Hrsg.), Landeschronik Steiermark. 3000
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Quellenangabe
Brockhaus, Steiermark. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/steiermark