Tessin (Kanton)
Tessin, das, italienisch Ticino [tiˈtʃiːno]
(5 von 42 Wörtern)Recht
Nach der Verfassung vom 14.12.1997 (in Kraft seit 1.1.1998; mit Änderungen) übt der Große Rat (Gran Consiglio) mit 90
(19 von 134 Wörtern)Landesnatur
Das Tessin liegt auf der Südseite der Alpen und erstreckt sich vom Alpenhauptkamm (Gotthardpass) im Norden bis fast zur Poebene im Süden. Es umfasst (in seinem nördlichen Teil) südlich der Gotthardgruppe die Tessiner Alpen mit den südorientierten Tälern des Tessins (Ticino), des Brenno, der Maggia
(45 von 318 Wörtern)Bevölkerung
66,6 % der Bewohner gehörten 2016 der katholischen Kirche an, 3,8 % waren evangelisch-reformiert, 19,6 % konfessionslos (Daten zur Religionszugehörigkeit aus der Strukturerhebung, bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren). Dem Islam wurden
(31 von 219 Wörtern)Wirtschaft
Der Kanton wird durch eine starke Agglomerationsbildung, besonders mit Lugano als Banken- und Dienstleistungszentrum, sowie durch seine Bedeutung als Tourismusregion geprägt. Die Bergregionen im Norden des Kantons sind dagegen nach wie vor von Abwanderung
(34 von 239 Wörtern)Verkehr
Die den Kanton Tessin durchquerende Transitverkehrsachse von Nord- nach Südeuropa, via Gotthard (A2) oder San Bernardino bis
(17 von 118 Wörtern)Geschichte
Der bereits in der Jungsteinzeit besiedelte (Funde von Castel Grande in Bellinzona), später von Rätern und Lepontern bewohnte Tessiner Raum, dessen südlicher Teil seit 196 v. Chr. unter römischer Herrschaft stand, wurde um 15 v. Chr. unter Augustus von den Römern vollständig unterworfen. Es gehörte zur römischen Provinz Gallia cisalpina und unterlag bis in die Völkerwanderungszeit weitgehend römischen Kultureinflüssen. In der Völkerwanderungszeit überzogen nacheinander Ostgoten, Langobarden und Franken das
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