Tetanie [zu Tetanus] die, -/...ˈni|en, latente oder akute neuromuskuläre Übererregbarkeit aufgrund einer Erniedrigung der Serumkonzentration der freien Calcium- oder auch Magnesiumionen. Die hypokalzämische Tetanie geht auf einen generellen Calciummangel zurück, die normokalzämische Tetanie v. a. auf eine vermehrte Bindung der Calciumionen mit vermindertem freiem Calcium.

Im Säuglings- und Kleinkindalter entsteht die rachitogene Tetanie (Spasmophilie) meist infolge

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Quellenangabe
Brockhaus, Tetanie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tetanie