Trivialliteratur
Trivial|literatur [von lateinisch trivialis, »allgemein, gewöhnlich, bekannt«], die seit der Entstehung des literarischen Marktes in der Mitte des 18. Jahrhunderts entstandenen Texte, die an den Unterhaltungsbedürfnissen einer möglichst großen Anzahl von Käufern orientiert sind.
Geschichte: Der Begriff Trivialliteratur wurde über die französische Gesellschaftssprache des 17. und 18. Jahrhunderts ins Deutsche vermittelt und umfasste noch am Ende des 18. Jahrhunderts sowohl das weit Verbreitete als auch das leicht Eingängige. Davon unterschieden werden die »populären Lesestoffe« (R. Schenda), jene zahllosen, für Information und Unterhaltung sorgenden Einblattdrucke,
(80 von 655 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?
Literatur
R. Schenda: Die Lesestoffe der kleinen Leute. Studien zur populären Literatur im 19. u. 20. Jahrhundert (München 1976)
(16 von 112 Wörtern)
Quellenangabe
Brockhaus,
Trivialliteratur.
http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/trivialliteratur