Tschechische Kunst, die Kunst auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik

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Romanik und Gotik

Architektur: Erste Zeugnisse mittelalterlicher Kunst stammen aus der Zeit des Großmährischen Reiches. Die frühesten erhaltenen Denkmäler aus Stein sind kleine Rundkirchen aus dem 9. Jahrhundert (u. a. erhalten die Fundamente in dem unter dalmatischem Einfluss entstandenen Mikulčice, das auch durch seine kunsthandwerklichen Werkstätten für Schmuck, Filigranarbeiten und Waffen Bedeutung erlangte). Die 926–929 als Rotunde errichtete Gründungskirche Sankt Veit in Prag war richtungweisend für spätere Zentralbauten (Burgkapelle in Znaim, 11. Jahrhundert). Im 10. Jahrhundert entstanden die ersten

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Renaissance und Barock

Die italienische Renaissancearchitektur hatte wesentlichen Einfluss auf die Profanbauten (Belvedere in Prag, 1536 ff.; Schlösser in Leitomischl und Teltsch, zweite Hälfte 16. Jahrhundert; Rathaus in Pilsen, 1554–74). Malerei und Plastik wurden zur Zeit des

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19. Jahrhundert

Unter dem Einfluss der Idee der nationalen Wiedergeburt setzte mit monumentalen Historienbildern sowie patriotischen Landschaften (Antonín Mánes, * 1784, † 1843) eine

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Moderne und Gegenwart

Als Begründer der modernen tschechischen Architektur gilt J. Kotěra. Die Maler E. Filla, A. Procházka, B. Kubišta, V. Špála und J. Čapek sowie der Bildhauer O. Gutfreund begründeten den tschechischen »Kuboexpressionismus«. Der Kubismus erfuhr auch in der Architektur eine spezielle Ausprägung durch J. Chochol, J. Gočár und P. Janák, die sich später dem Funktionalismus zuwandten. Eine soziale Ausrichtung erhielt der Funktionalismus v. a. durch B. Fuchs, J. Havlíček und J. Krejcar. F. Kupka war in Paris an der Entwicklung einer »orphistischen«

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Quellenangabe
Brockhaus, Tschechische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tschechische-kunst