Ausgangspunkt der Turkisierung und Islamisierung des heutigen Staatsgebiets der Türkei wurde das Sultanat der anatolischen Seldschuken (Rumseldschuken) um Konya und Kayseri. Dieses entstand nach dem Einfall der Großseldschuken (Seldschuken) unter Sultan Alp Arslan in das bisher größtenteils byzantinische Kleinasien (Sieg bei Mantzikert über Kaiser Romanos IV. Diogenes, 1071). Im Gefolge der Seldschuken drängten türkische Nomaden, überwiegend Ogusen, aber auch andere Ethnien, in großer Zahl nach Kleinasien. Dieser Zustrom sollte sich mit dem Mongoleneinfall des 13. Jahrhunderts noch verstärken. Nach dem Zerfall

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Quellenangabe
Brockhaus, Von den Anfängen der Turkisierung Anatoliens bis zur Einnahme Konstantinopels (1071–1453). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/turkei/geschichte/von-den-anfängen-der-turkisierung-anatoliens-bis-zur-einnahme-konstantinopels-1071-1453