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Kolonialzeit und Unabhängigkeitskampf

Das Gebiet von Uruguay wurde 1516 von dem spanischen Seefahrer Juan Díaz de Solís (* um 1470, † 1516), der als Erster den Río de la Plata befuhr, entdeckt. Die dort lebenden Indianer, die kriegerischen Charrúa, leisteten den Ankömmlingen Widerstand – Díaz de Solís und fast alle seine Begleiter wurden getötet – und verhinderten lange eine Besiedlung des Landes, das unter dem Namen Banda

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Militärdiktatur

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde auch Uruguay, das dank seiner fortschrittlichen Sozialgesetzgebung und politischen Stabilität als die »Schweiz Südamerikas« galt, von den in Lateinamerika üblichen Problemen heimgesucht. Stagnierende Wirtschaft, soziale Proteste

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Rückkehr zur Demokratie

 Obwohl 1984 das Land durch Generalstreik und Verhängung des Ausnahmezustands erschüttert wurde, fanden nach Verhandlungen zwischen Militärs und Parteien am 25.11.1984 die ersten freien Parlaments- und Präsidentschaftswahlen nach elfjähriger Militärherrschaft statt. Dabei gewann der mit einem gemäßigt sozialdemokratisch orientierten Programm angetretene Partido Colorado knapp, neuer Präsident wurde Julio María Sanguinetti. Mit der Zulassung einer Vielzahl von Parteien und Gewerkschaften setzte sich der Demokratisierungsprozess fort, an dem Sanguinetti wesentlichen Anteil hatte. Ein wirtschaftliches Stabilisierungsprogramm zielte auf Abbau von Arbeitslosigkeit und sozialen

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/uruguay-20/geschichte