Venedig [v-], italienisch Venezia, Hauptstadt der Region Venetien und der Città metropolitana Venedig, Italien.

Auf zahlreichen eng beieinanderliegenden flachen Inseln in der Lagune von Venedig, durch mehrfach durchbrochene sandige Nehrungen (Lidi) vom Adriatischen Meer getrennt, hat einschließlich der auf dem

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Administrative und kulturelle Einrichtungen

Venedig zählt zu den bedeutenden kulturellen Zentren Italiens. Es ist Sitz eines katholischen Erzbischofs (Patriarch), besitzt die Universität Ca’Foscari

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Wirtschaft

Im engeren Stadtbereich sind zumeist kunstgewerbliche Betriebe (Glas, Schmuck, Textilien, Spitzen,

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Verkehr

Seit 1846 ist Venedig durch eine Eisenbahnbrücke, seit 1933 durch eine große

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Stadtbild

Die Stadt liegt auf etwa 150 Inseln; die Baublöcke sind durch breite »canali« oder schmale, seichte »rii« (Singular »rio«) getrennt, manche sind aufgefüllt (rio terra). Die Gebäude stehen auf tiefen Pfahlrosten und Kalksteinfundamenten. Die Hauptverkehrsader der Stadt ist der Canal Grande, der beim Piazzale Roma, dem Endpunkt der Autostraße und der Eisenbahn, beginnt und in der Nähe des Dogenpalastes (Palazzo Ducale) in den Canale di San Marco mündet. Südlich davon und jenseits des Canale della Giudecca liegen die Inseln La

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Museen

Bedeutendstes Museum Venedigs ist die Gemäldesammlung der Galleria dell'Accademia; in den Procuratie Nuove befinden sich

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Geschichte

Die Stadt Venedig erhielt ihren Namen nach dem Wohngebiet der antiken Veneter (Venetien). Die Abwanderung der Bewohner des venetischen Festlandes auf die Laguneninseln setzte schon im 5. Jahrhundert ein (Invasionen der Westgoten 402 und

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Der Aufstieg zur Handelsmetropole

Die venezianische Expansion im Orienthandel begann bereits im 10. Jahrhundert. Die Republik eroberte an allen Küsten der Levante Stützpunkte, besaß im 12. Jahrhundert bereits dalmatinische Küstengebiete (mit Zara) und hatte neben Genua eine wirtschaftliche Monopolstellung im

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Niedergang

In den Kriegen um die Vormacht über die italienischen Staaten nach dem Italienzug Karls VIII. von Frankreich (1494–95) behauptete sich Venedig trotz schwerer Rückschläge als unabhängige Macht auch gegenüber der Liga von Cambrai (1508), deren Ziel eine Aufteilung des oberitalienischen Festlandbesitzes Venedigs war. Sich meist an

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Verlust der Selbstständigkeit

Trotz seiner Neutralität in den Revolutionskriegen wurde Venedig während des Italienfeldzugs Napoleons I. am 13. 5. 1797 besetzt, nachdem der Doge am 12. 5. sein Amt niedergelegt hatte. Entsprechend den Vereinbarungen des Friedens von Campoformio

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Literatur

P. Longworth, Aufstieg u. Fall der Republik Venedig (aus dem Englischen, Neuausgabe 1978) 
M. Langewiesche, Venedig, Geschichte u.
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Quellenangabe
Brockhaus, Venedig. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/venedig-30