Wagner, Richard, eigentlich Wilhelm Richard Wagner, Komponist, * Leipzig 22. 5. 1813, † Venedig

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Leben

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Studienzeit

Wagner verbrachte seine Jugendzeit in Dresden und Leipzig, künstlerisch stark beeindruckt

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Hofkapellmeister in Dresden

Es folgten Anstellungen als Musikdirektor in Bad Lauchstädt, Magdeburg und Königsberg (heute Kaliningrad), wo er 1836 die Schauspielerin Minna

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Wagner und die Dresdner Mairevolution

Wegen seiner Beteiligung am Dresdner Maiaufstand 1849 wurde Wagner steckbrieflich verfolgt und floh in die Schweiz.

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Wagner und König Ludwig II.

Wagner ging zunächst nach Venedig, hielt sich dann eine Zeit lang in Luzern, Paris und Wien auf (wo eine lange Probenarbeit

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Gründung des Bayreuther Festspielhauses

1872 übersiedelte Wagner mit seiner Frau und den drei Kindern Isolde (* 1865, † 1919), Eva (* 1867, † 1942) und

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Werk und Wirken

Wagner ist eine der bedeutendsten Künstlergestalten des 19. Jahrhunderts. Seine Bühnenwerke, deren Komposition, Aufführung und theoretische Grundlegung sein Leben fast ausschließlich

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Frühe Opern

Wagners Opernschaffen lässt sich in drei Perioden gliedern. In der ersten Periode übernahm er Formen

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»Der fliegende Holländer«

Die zweite Periode beginnt mit der in Paris entstandenen, in Dresden uraufgeführten Oper »Der fliegende Holländer« (1841). Wesentliche Elemente des späteren Schaffens treten schon hier

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Musikdrama als Gesamtkunstwerk

Es folgt eine Art schöpferischer Zäsur, die erste Zeit des Züricher Exils, in der Wagner, v. a. in der Schrift »Oper und Drama« (1851), ausgehend von einer Kritik des

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»Der Ring des Nibelungen«

Mit der Arbeit am Zyklus »Der Ring des Nibelungen«, der diese Gedanken musikalisch realisiert, beginnt die dritte Schaffensperiode. Den Stoff entnahm Wagner der

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»Tristan und Isolde«

Während die Arbeit am »Ring« ruhte (seine schließliche Vollendung ist eng mit der Realisierung der Festspielidee verbunden, da vorher an eine adäquate Aufführung kaum zu denken

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Meistersinger-Oper

»Die Meistersinger von Nürnberg« (1867) wirken demgegenüber plastischer, übersichtlicher, szenisch und musikalisch stärker gegliedert. Die Kunst des Übergangs, die feinnervige Orchestersprache

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Spätwerk »Parsifal«

Eine letzte eindrucksvolle Stufe in Wagners musikdramatischem Schaffen bildet das Spätwerk »Parsifal« (1882), dessen sakrale Intention als »Bühnenweihfestspiel« und die ins Christliche gewendete Erlösungsidee allerdings von

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Literatur

 Biografie und Gesamtwerk:

C. F. v. Glasenapp: Das Leben Richard Wagners, 6 Bde. (3–51905–12; Nachdruck 1977);
T. W. Adorno: Versuch über Wagner (Neuausgabe 21981);
J. Deathridge u. a.: Wagner. Werkverzeichnis (1986);
Richard-Wagner-Handbuch, hg. v. Ulrich Müller u. a. (1986);
W. Beck: Richard Wagner. Neue Dokumente zur Biographie (1988);
J. Kaiser: Leben mit Wagner (1990, Neuausgabe 2013);
H. J. Bauer: Richard Wagner. Sein Leben u. Wirken oder
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Quellenangabe
Brockhaus, Richard Wagner. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wagner-richard-20