Wald [althochdeutsch walt, eigentlich »nicht bebautes Land«], natürliche Lebensgemeinschaft und Ökosystem

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Geschichte

Die Geschichte der heutigen Wälder in Mitteleuropa ist relativ jung. Zwar war auch Europa in verschiedenen erdgeschichtlichen Epochen bereits von Wäldern bedeckt, während der Eiszeiten jedoch praktisch waldfrei. Erst Ende der letzten Eiszeit, also vor circa 12 000–10 000 Jahren, konnten Bäume allmählich wieder nach Mitteleuropa vordringen und eine Bewaldung einleiten. Dem stand zunächst nicht nur das Klima entgegen, sondern wohl auch eine Vielzahl von großen, pflanzenfressenden Säugetieren.

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Ökologie

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Vom Urwald zum Wirtschaftswald

Hinsichtlich der Entstehung der Wälder unterscheidet man zwischen dem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Urwald (Naturwald; heute als Folge von Rodung und Raubbau nur noch in

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Besonderheiten des Waldklimas

Das Waldklima (lokal und großräumig) zeichnet sich im Verhältnis zum Klima offener Landschaften durch

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Waldformationen

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Waldtundra im Denali National Park in Alaska. In der Waldtundra geht der boreale Nadelwald in die baumlose Tundra über.

Unter entsprechenden Klimabedingungen, v. a. bei hinreichendem Wasserangebot, bildet der Wald die vorherrschende pflanzliche Formation, die allerdings

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Verbreitung von Waldflächen

Etwas mehr als 30 % der Landfläche der Erde, rd. 4 Mrd. ha, ist

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Strukturelle Zusammensetzung des Waldes in Deutschland

Der Waldaufbau in Deutschland ist auf größeren Flächen noch geprägt von Folgen intensiver forstlicher Nutzung der vergangenen Jahrhunderte und durch die massiven Eingriffe in die

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Differenzierung nach ökologischen Faktoren

Die Wälder der Erde unterscheiden sich wesentlich in ihrem Baumbestand, der durch die jeweils unterschiedlichen ökologischen

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Bedeutung für den Naturschutz

Den naturnahen Waldflächen kommt neben Gewässern, Moor- und Heideflächen sowie verschiedenen anderen

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Waldnutzung weltweit

Von den weltweit vorhandenen Waldflächen werden etwa 60 % forstwirtschaftlich, doch nur 10 % forstlich nachhaltig genutzt. Letzteres bedeutet, dass auf einer bestimmten Fläche in einer bestimmten Zeit nicht mehr Holz genutzt wird,

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Perspektiven für die Zukunft

In den intensiv genutzten Wirtschaftsräumen bietet die schon seit Jahren anhaltende Politik der Stilllegung landwirtschaftlicher Produktionsflächen gute Möglichkeiten, Aufforstungsprogramme zu realisieren und die Waldfläche zu vergrößern. In den Verdichtungsräumen, insbesondere in der Nähe der Großstädte, können dadurch neue Erholungswälder

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Waldkrankheiten

Innerhalb der Wälder können Einzelbäume oder ganze Baumbestände von Krankheiten befallen werden; epidemischer Befall führt in der Regel zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden. Abiotische Faktoren vielfältiger Art wirken sich unmittelbar oder

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Kunst und Kultur

Die seit jeher bedeutende Rolle des Waldes im Kulturleben kommt auch in der Literatur zum Ausdruck. Schon

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Literatur

I. Burkhardt u. a.: Urbane Wälder (2009)
H. Küster: Geschichte des Waldes. Von
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Quellenangabe
Brockhaus, Wald. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wald-30