In der Wissenschaftsgeschichte ist es üblich geworden, den letzten Jahrhunderten jeweils eine Leitwissenschaft zuzuordnen: so dem 17. Jahrhundert die Mathematik (Descartes, G. W. Leibniz, Newton), dem 18. Jahrhundert die Physik (Newton, C. Huygens), dem 19. Jahrhundert die Chemie (J. Dalton, J. Liebig), dem 20. Jahrhundert die Biologie (J. D. Watson/F. Crick, M. Eigen, J. C. Eccles); dies allerdings auch in dem Sinne, dass sich damit ein Feld für innerwissenschaftliche und jene externen Fragestellungen und Diskussionen ergeben hat, in denen sich die Orientierungssuche und jene sozialen Erwartungen zeigen, die in Geschichte und

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Quellenangabe
Brockhaus, Perspektiven. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wissenschaft/perspektiven