In der Antike, ebenso wieder zu Beginn der Neuzeit standen weniger die Ordnung des Wissens und dessen Differenzierung innerhalb des Systems der Wissenschaften im Mittelpunkt des Interesses. Vielmehr war der lebenspraktische, im Besonderen auch der für die Bildung und den Charakter des Subjekts wichtige Bezug maßgeblich; eine Orientierungsgröße, die in der Geschichte der Wissenschaften zeitweise, so in der scholastischen Philosophie, ebenso aber auch in der positivistisch-rationalistischen Ordnung des Wissens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in aktuellen Systemtheorien, eher

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Quellenangabe
Brockhaus, Zur Geschichte der Wissenschaften. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wissenschaft/zur-geschichte-der-wissenschaften