Wüste, im weiteren Sinn jedes vegetationslose oder sehr vegetationsarme (Bodenbedeckung unter

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Allgemeines

Hitzewüsten sind gekennzeichnet durch geringe Bewölkung, starke Einstrahlung (Insolation), eine Verdunstung, die größer als die Niederschläge ist (daher Abflusslosigkeit); die Niederschläge betragen in voll ariden Wüsten unter 100 mm, in semiariden Wüsten bis 200 mm jährlich bei 11–12 niederschlagsfreien Monaten; die mittlere Tagestemperatur übersteigt im wärmsten Monat 26 °C, im kältesten beträgt sie 10–22 °C; das Jahresmittel liegt über 18 °C. Die täglichen Temperaturschwankungen sind erheblich (von +58 °C bis −10 °C). Nach diesen Kriterien, v. a. nach Trockenheit und der Dürftigkeit der Vegetation, unterscheidet man

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Wüstentypen

Nach Gesteinsuntergrund und Deckschichten unterscheidet man: Sandwüsten mit großen Flugsandfeldern oder

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Tierwelt

Die artenarme Tierwelt ist durch Färbung, Einschränkung des Wasserhaushalts, Fortbewegungsweise (z. B. Grabfähigkeit), nächtliche oder unterirdische Lebensweise u. a. Mechanismen den durch Wassermangel und Hitze beziehungsweise große Temperaturschwankungen bestimmten Extrembedingungen in der Wüste angepasst. Manche

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Vegetation

Gemeinsam ist allen Wüsten die geringe Dichte der Pflanzendecke, denn je trockener ein Gebiet ist, desto mehr Bodenraum braucht die einzelne Pflanze für die Wasseraufnahme. Diese hängt nur indirekt von der Niederschlagsmenge ab; ausschlaggebend ist die zur

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Nutzung der Wüsten

Alle Wüsten sind verkehrsfeindlich und nur örtlich besiedelt. Für begrenzten Anbau und Dauersiedlungen geeignete Oasen finden sich besonders in den Wüsten

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Quellenangabe
Brockhaus, Wüste. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wuste