Ökologischer Landbau (biologischer Landbau, organischer Landbau, früher auch alternativer Landbau) bezeichnet im

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Entwicklung

Im Gefolge der Reformbewegungen nach dem Ersten Weltkrieg, die sich insbesondere im Ernährungsbereich in der breiten Bevölkerung durchsetzten (u. a. M. Bircher-Benner), gewann das Adjektiv »biologisch« eine neue Bedeutung als Gegensatz zu »chemisch« oder »synthetisch«. In der Landwirtschaft flammte der alte Streit zwischen Humus- und Mineralstofftheorie aus dem 19. Jahrhundert neu auf. Einerseits geriet die praktische Landwirtschaft zunehmend unter den Einfluss der im Krieg ausgebauten und jetzt neue Märkte suchenden Salpeterindustrie; andererseits versuchten

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Die Situation heute

In den 1970er-Jahren erkannten einige Außenseiter der Landbauwissenschaften, dass die Entwicklung seit 1950 keineswegs zu einer dauernden Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, sondern zu ihrer Zerstörung führen müsse. Bestätigt wurde dies durch Beiträge aus den verschiedensten Richtungen der Biologie. Verantwortlich gemacht für die schlechte Bodensituation wurden sowohl landwirtschaftliche Fehler als auch die allgemeine Luft- und Wasserverschmutzung. In erster Linie

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Organisation und Verordnungen des ökologischen Landbaus

Anfang 2020 war knapp die Hälfte aller Betriebe in Deutschland, die ökologischen Landbau betreiben, Mitglied in einer der Erzeugerorganisationen, die sich ihrerseits den

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Literatur

K.-D. Rathke u.a. (Hrsg.), Ökologischer Landbau u. Bioprodukte (22010)
L. Heidbrink
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Quellenangabe
Brockhaus, Ökologischer Landbau. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ökologischer-landbau