Alexander der Große, auch Alexander III. von Makedonien, war Herrscher von Makedonien, Griechenland, Ägypten und weiten

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Der Feldzug gegen die Perser

Vielen anderen wäre die Herrschaft über Makedonien und Griechenland vermutlich genug gewesen. Philipp II. hatte schon Pläne für weitere Eroberungen im Osten gehabt, die Alexander nun übernahm und in die Tat umsetzte.

Noch im Jahr 334 v. Chr. überquerte Alexander mit einem Heer aus Griechen und Makedonen den Hellespont. Er befehligte schätzungsweise 35 000 Mann zu diesem Zeitpunkt – das sind mehr Menschen, als eine moderne Kleinstadt in Deutschland umfasst.

Die persischen Satrapen (etwa Gouverneure) Kleinasiens begegneten ihm zunächst mit

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Kindheit und Jugend

Alexander war aber nicht als Lichtgestalt auf die Welt gekommen, sondern wurde zunächst als Sohn von Philipp II., König von Makedonien, und seiner Gattin Olympias geboren. Ein gewöhnlicher Junge in Makedonien, der das Reiten liebte und zur Schule gehen musste.

Seine frühe Kindheit war durch die ständigen Kriegszüge seines Vaters geprägt. Philipp II. fügte in nahezu zwanzig Jahren Krieg zuerst das uneinige Makedonien zu einem Königreich zusammen und erlangte schließlich auch die Hegemonialstellung über die griechischen Poleis (mit Ausnahme von

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Suche nach dem Ende der Welt und Tod

Die Eroberung Persiens war Alexander jedoch nicht genug. Ihn trieb sein pathos, seine Sehnsucht, das Ende der Welt zu finden und seine eigenen Grenzen zu setzen. Über Baktrien und Sogdien zog Alexander mit einem reformierten Heer, dem nun auch immer mehr Nicht-Griechen angehörten, bis nach Indien.

Auf dem Weg dorthin gründete er eine ungeheure Anzahl neuer Städte, in denen die griechische Kultur und Lebensweise aufblühte. Altgediente Soldaten ließen sich

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Nachwirkungen: Hellenistische Weltentfaltung, Zerfall des Reiches und Diadochenkriege

Wer war Alexander nun? Mensch oder Monster? Militärisches Genie oder unerhörter Glückspilz? Talentierter Herrscher oder nur ein weiterer mörderischer Tyrann, der seiner Armee unbedingten Gehorsam abverlangte?

Alexander war weder wahnsinnig noch göttlich. Er war ein

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Literatur

Wiemer, H.-U., Alexander der Große (2., neu bearbeitete Aufl., München 2015
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Mitwirkende

  • Priscilla Hammann
Quellenangabe
Brockhaus, Alexander der Große. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/alexander-alexander-iii-der-grosse