Bakterien [griechisch baktēría »Stock«, »Stab«], Singular Bakterium, sind einfach strukturierte, einzellige Mikroorganismen ohne echten Zellkern.

Bakterien kommen in riesiger Anzahl vor, z. B. enthält

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Prokaryoten

Generell gibt es zwei große Gruppen von Lebewesen: die Prokaryoten und die Eukaryoten. Zu den Eukaryoten gehören alle Organismen, bei denen das Erbmaterial 

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Bau der Bakterienzelle

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Bakterienzelle. Der schematische Aufbau zeigt u.a. eine Zellmembran, die Zellwand, das Zytoplasma, Speichergranula, Ribosomen und das

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Vermehrung

Bakterien sind dafür bekannt, sich sehr schnell zu vermehren. Colibakterien, die unter anderem im menschlichen Darm vorkommen, können ihre Anzahl bei guten Bedingungen beispielsweise etwa alle 20 Minuten verdoppeln. So etwas ist nur möglich, weil Bakterien einen sehr effektiven Weg der Vermehrung gefunden haben: Sie teilen sich einfach quer.

Gesteuert wird dieser

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Konjugation

Nach einer Querteilung haben die Tochterzellen zunächst das gleiche Erbgut wie das Bakterium, aus dem sie entstanden sind. Damit scheinen Bakterien auf den

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Lebensweise und Ernährung

Wie alle Organismen brauchen auch Bakterien Energie, um sich vermehren und selbst am Leben bleiben zu können. Sie haben allerdings eine ungewöhnlich breite Palette an Methoden entwickelt, um diesen Energiebedarf zu decken.

So haben sich viele Arten für einen ähnlichen Lebensstil entschieden wie die Tiere: Sie nehmen energiereiche organische Verbindungen wie Zucker, Stärke, Zellulose,

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Nutzen von Bakterien

Mit ihren Stoffwechselprozessen erfüllen Bakterien viele wichtige Funktionen. Ohne die zahllosen Mikroorganismen, die abgestorbene Tiere und Pflanzen zersetzen und die darin enthaltenen Nährstoffe recyceln, würden die Stoffkreisläufe von Wäldern, Meeren und anderen Ökosystemen auf der

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Bakterien als Krankheitserreger

Während viele Bakterien sehr nützlich sind, haben andere den schlechten Ruf, Krankheitserreger zu sein. Zahlreiche gefährliche Krankheiten werden durch Bakterieninfektionen ausgelöst – von Cholera und Pest über Borreliose, Typhus und Wundstarrkrampf (Tetanus) bis hin zu Tuberkulose, Keuchhusten und Syphilis.

Im 20. Jahrhundert schien der Sieg über diese Leiden schon

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Literatur

Charisius, H. und Friebe, R., Bund fürs Leben. Warum Bakterien unsere
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Quellenangabe
Brockhaus, Bakterien. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/bakterien