Bulgarien

Die Republik Bulgarien ist ein kleiner Staat in Südosteuropa. Größte Stadt des Landes ist die Hauptstadt Sofia. Nachbarländer sind die Türkei, Griechenland, Nordmazedonien, Serbien und Rumänien. Das Land besteht aus Ebenen und zum größeren Teil aus

Bulgarien liegt im Osten der Balkanhalbinsel. Es grenzt im Osten an das Schwarze Meer, im Südosten an den europäischen Teil der Türkei, im Süden an Griechenland, im Südwesten an die Republik Nordmazedonien, im Westen und Nordwesten an

In Bulgarien leben  Bulgaren (77 %) sowie Türken (8 %), Roma (4 %, nach anderen Quellen etwa 10 %), Russen, Armenier, Aromunen, Griechen u. a. Der mehr als

Bulgarien ist eine parlamentarische Republik, deren Staatsoberhaupt der Präsident ist. Die Exekutive ist das Kabinett unter Vorsitz des Ministerpräsidenten. Die gesetzgebende Gewalt (Legislative) übt die Volksversammlung aus.

Aktuell befindet sich Bulgarien in einer Phase politischer Instabilität. Die liberal-sozialistische Koalition von Regierungschef Kiril Petkow (*1980) wurde am

Durch die nach 1945 einsetzende Industrialisierung entwickelte sich Bulgarien von einem Agrarland zu einem Industriestaat mit einem weiterhin starken landwirtschaftlichen Sektor. 1990 begann die Transformation der ehemals zentral gesteuerten Planwirtschaft sowjetischen Typs zu

Erste bulgarische Reiche existierten vom 7. bis Ende des 14. Jahrhunderts. Das größte und kulturell hoch entwickelte Reich wurde 1396 von den Türken erobert und fünf Jahrhunderte lang ethnisch, politisch und kulturell geprägt.

Der wirtschaftliche Aufschwung im 18. Jahrhundert begünstigte die nationale Wiedergeburt. Der Russisch-Türkische Krieg 1877/78 beendete die

Römisch-byzantinisch anmutende Bauten und prächtige mittelalterliche Kirchen zeugen von einer reichen bulgarischen Architekturgeschichte. Unter türkischer Herrschaft stagnierte die bulgarische Kunst und erlebte erst nach der Befreiung 1878 eine Renaissance mit Künstlern wie Anton Mitow (* 1862, † 1930) oder dem Ikonenmaler