Die Volksrepublik China ist ein Staat in Ostasien mit (2021) 1,4

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Landesporträt

Die Volksrepublik China mit der Hauptstadt Peking (Beijing) ist flächenmäßig der viertgrößte Staat der Welt. Weite Hochflächen und mächtige Hochgebirge prägen den Westen und Süden. Im Nordosten breiten sich wüstenhafte Trockengebiete aus. Zwei Drittel Chinas liegen höher als 1000 m. Nach Osten fällt das Land in Stufen zu einem Küstentiefland, der Großen Ebene, ab. Sie wird von den

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Geografie

China ist ein Gebirgsland. Es fällt von Westen nach Osten in mehreren großen Stufen oder Treppen bis zum Pazifischen Ozean ab. Den Westen durchziehen mächtige Hochgebirge mit Gipfeln über 7000 m, darunter Transhimalaja und Himalaja mit dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde (8850 m), Karakorum und Pamir sowie Kunlun Shan und Tian Shan. Dazwischen erstrecken sich Hochlandflächen, Becken und Senken. Das riesige Qinghai-Tibet-Plateau (Tibet) ist mit einer mittleren Höhe von 4000 m das höchstgelegene Plateau der Erde. Wüstenhaft

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Gesellschaft

Die Volksrepublik China ist mit rund 1,4 Mrd. Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat der Welt. 92 % der Bevölkerung sind Han-Chinesen. Sie bilden das Staatsvolk. Der Name geht auf die Kaiserdynastie der Han (202 v. Chr.–220 n. Chr.) zurück. Ihr Kernraum ist der Osten. Chinesen leben in größerer Zahl auch in südostasiatischen Staaten, etwa Malaysia und Singapur.

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Schanghai. Die größte Stadt Chinas im Delta des Jangtsekiang ist die Wirtschaftsmetropole des Landes.

China ist mit 56 anerkannten nichtchinesischen Minderheiten und weiteren

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Politik und Recht

Nach der Verfassung ist die Volksrepublik China ein sozialistischer Staat (Sozialismus) unter Vorherrschaft der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Das heißt, die wichtigsten politischen Entscheidungen fallen nicht in den Staatsorganen, sondern den obersten Parteigremien. Grundrechte (Menschenrechte) wie die Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit werden den Bürgern zwar gewährt, sind in der Praxis aber eingeschränkt. Protest wird unterdrückt, Kritik kaum geduldet. Die Partei lenkt und kontrolliert Politik, Wirtschaft, Medien, Gesellschaft und Kultur.

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Wirtschaft

China hat nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Sie funktioniert nach dem Modell der »sozialistischen Marktwirtschaft« grundsätzlich nach Angebot und Nachfrage. Andererseits gibt der Staat in Fünfjahresplänen (Planwirtschaft) Ziele und Schwerpunkte vor, z. B. für das Wirtschaftswachstum, für Investitionen und die Entwicklung bestimmter Branchen. Der private und der staatliche Sektor lassen sich nicht scharf voneinander trennen, da ein dichtes Netz zwischen staatlichen oder Parteifunktionären und Privatunternehmen besteht. Auch ist der Staat selbst über Finanzinstitute und Unternehmen wirtschaftlich

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Geschichte

Die Geschichte Chinas beginnt mit den Frühmenschen (Homo erectus, Mensch) der Steinzeit. Siedlungsschwerpunkt war zunächst das Einzugsgebiet des Hwangho (Gelber Fluss) im Norden. Erst unter der Songdynastie (960–1269) überholt der Süden den Norden bei der Einwohnerzahl. Um Christi Geburt lebten in China bereits 60 Mio. Menschen. Durch Naturkatastrophen, die häufig durch die Verlagerung der großen Ströme ausgelöst wurden, ging die Bevölkerungszahl aber immer wieder zurück.

Das früheste Reich war das der Shang zwischen dem 16. und dem 11. Jahrhundert v. Chr.

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Kultur

Vor mehr als 7000 Jahren tauchten die ersten frühen Menschen auf dem Boden des heutigen China auf. Seit der Jungsteinzeit betrieben sie Landwirtschaft und bauten befestigte Siedlungen. Es entwickelte sich eine Kultur, die auf zahlreichen Gebieten wegweisend war. Sie beeinflusste die Nachbarn in Ost- und Südostasien nachhaltig. Das galt für die chinesischen Sprache und Schrift, die Literatur und Kunst, aber auch für die Esskultur. In Kunst und Literatur, Astrologie, Medizin und Philosophie ging China ganz eigene Wege. In der traditionellen

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Quellenangabe
Brockhaus, China. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/china-30