Limes
Der Limes [lateinisch »Schneise«, »Grenzwall«, »Grenze«] diente in der römischen Kaiserzeit als befestigte Reichsgrenze und ist eine Grenzbefestigung, die insbesondere in
(20 von 139 Wörtern)Grenzen im Römischen Reich
In der römischen Kaiserzeit erstreckte sich das römische Weltreich von Britannien im Norden bis nach Nordafrika im Süden, von Spanien im
(21 von 148 Wörtern)Anfänge des Obergermanisch-Rätischen Limes
Unter den flavischen Kaisern Vespasian (69–79 n. Chr.), Titus (79–81 n. Chr.) und Domitian (81–96 n. Chr.) rückte Rom in Germanien erstmals von dem Prinzip der Flussgrenze ab. Zwischen dem Rhein und der Donau wurde eine künstliche, nicht an geografischen Fixpunkten orientierte Grenze eingerichtet. In den
(46 von 322 Wörtern)Verlauf
Die Linie des Limes wurde von den Nachfolgern der Flavier, insbesondere von den Kaisern Trajan (98–117 n. Chr.), Hadrian (117–138 n. Chr.)
(22 von 155 Wörtern)Gestalt und Funktionsweise
Anfangs bestand der Obergermanisch-Rätische Limes lediglich aus einfachen Straßen, die von kleineren Kastellen geschützt waren. Danach wurde er immer weiter ausgebaut, bis er in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr., in
(33 von 235 Wörtern)Wirkung
Der Limes hatte vor allem eine militärische Funktion. Daneben markierte er
(11 von 61 Wörtern)Das Ende des Obergermanisch-Rätischen Limes
Das zentrale Datum für den Fall des Limes ist das Jahr 260 n. Chr. Damals stürmten fränkische und alemannische Verbände
(20 von 139 Wörtern)Weitere Limesanlagen
Neben dem Obergermanisch-Rätischen Limes gab es weitere Anlagen in Britannien, im Vorderen Orient und in Nordafrika. Noch heute sichtbar ist
(20 von 139 Wörtern)Welterbe Limes
Seit Juli 2005 steht der Obergermanisch-Rätische Limes auf der UNESCO-Liste des Welterbes. Neben dem Limes in
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