Menschenaffen
Menschenaffen sind eine Familie der Primaten, die in Abgrenzung zu den Kleinen Menschenaffen (Gibbons) auch als Große Menschenaffen bezeichnet werden.
Primaten gehören zur Überfamilie der
(25 von 164 Wörtern)Systematik
Die Menschenaffen bilden innerhalb der Primaten eine eigene Familie, zu der auch
(12 von 82 Wörtern)Entwicklungsgeschichte
Aus Vergleichen des Erbmaterials DNA haben Wissenschaftler den Stammbaum der Menschenaffen rekonstruiert. Demnach hat sich die Entwicklungslinie
(17 von 115 Wörtern)Vorkommen und Bestände
Während der Mensch alle Lebensräume und Klimazonen der Erde erobert hat, beschränkt sich die Verbreitung der Menschenaffen auf die Tropen. Gorillas, Schimpansen und Bonobos sind in Afrika zu Hause, Orang-Utans leben auf den Inseln Borneo und Sumatra in Südostasien.
(39 von 273 Wörtern)Ernährung
Menschenaffen ernähren sich überwiegend von Pflanzen. Dabei haben Gorillas eine Vorliebe
(11 von 72 Wörtern)Sozialverhalten
Während Orang-Utans eher Einzelgänger sind, leben die übrigen Menschenaffen normalerweise in
(11 von 71 Wörtern)Kommunikation
Vor allem die sozial lebenden Arten haben ein ausgefeiltes System entwickelt, um sich mit ihren Artgenossen zu verständigen. Mit Mimik, Gestik, Körpersprache und Stimme können sie die verschiedensten Informationen übermitteln. Schimpansen zum Beispiel stoßen
(34 von 240 Wörtern)Werkzeuggebrauch
Noch bis in die 1960er-Jahre glaubte man, der Mensch sei das einzige Lebewesen, das Werkzeuge verwendet. Inzwischen haben Forscher diese Theorie längst widerlegt. Vor allem die Schimpansen nutzen Werkzeuge auf einfallsreiche Art: Sie hämmern mit Steinen harte Nussschalen
(38 von 266 Wörtern)Gefährdung
Alle Arten von Menschenaffen sind bedroht. Besonders kritisch ist zum Beispiel die Lage des Cross-River-Gorillas. Denn die maximal 300 Tiere verteilen sich auf mehr als zehn isolierte Gebiete im Gebirge. Solche zersplitterten Populationen sind besonders gefährdet. Denn leicht kann beispielsweise eine Krankheit oder ein Waldbrand einen der kleinen Bestände vernichten, ohne dass von außen neue Tiere zuwandern könnten. Zudem führt
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