Als Neozoen [zu griechisch néos »neu« und zõon »Lebewesen«] werden Tierarten bezeichnet, die etwa seit dem 16. Jahrhundert durch den

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Verbreitungswege

Der moderne Schiffsverkehr hat die Fortbewegungsmöglichkeiten für Tiere stark verbessert. Immer mehr Schiffe überqueren die

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Ansiedlungschancen

Schätzungen zufolge können sich allerdings nur etwa zehn Prozent aller Tiere, die ein neues Gebiet erreichen, auch

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Neozoen auf Inseln

Wie in Australien hat sich auch auf vielen anderen Inseln im Verlauf der Evolution eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt, welche sehr empfindlich auf fremde Konkurrenten und Feinde reagiert. Deshalb richten Neozoen auf Inseln besonders große Schäden an. Auf verschiedenen Archipelen im

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Neozoen in Deutschland

In Deutschland ist die Situation nicht so dramatisch wie auf vielen Inseln. Die Zahl der Neozoen aber wächst auch hierzulande ständig und einige Arten richten

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Beispiel Ochsenfrosch

Kritischer sehen Experten die Ansiedlung des ebenfalls aus Nordamerika stammenden Ochsenfroschs. Viele Europäer haben sich diese bis zu 20 Zentimeter großen Amphibien mit der lauten Stimme als Haustiere angeschafft. Wegen des Lärms

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Beispiel Kastanien-Miniermotte

Auch mit der Rosskastanienminiermotte werden einheimische Arten, die als Feinde infrage kämen, nicht fertig. Woher dieser Falter ursprünglich stammt, weiß bisher niemand.

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Maßnahmen gegen die Einschleppung

Im Bundesnaturschutzgesetz ist deshalb festgehalten, dass sich möglichst keine weiteren fremden Arten in Deutschland ausbreiten

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Neozoen und Klimawandel

Doch nicht nur bessere Ausbreitungsmöglichkeiten, auch die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen fördern die Ansiedlung fremder Arten. So leben in manchen Regionen der Nordsee

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Ausblick

Angesichts neu in Mitteleuropa auftauchender Zecken und Insekten stellt sich die Frage, ob den Menschen hier künftig Krankheiten drohen, die bisher nur in wärmeren Regionen aufgetreten sind. Dengue- und

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Literatur

Weber, E., Joshi, J., Biologische Invasionen: Mechanismen, Auswirkungen, Chancen und Risiken.
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Quellenangabe
Brockhaus, Neozoen. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/neozoen