Das Nibelungenlied ist ein um 1200 im Donauraum entstandenes Heldenepos in mittelhochdeutscher Sprache.  

Liebe, Freundschaft, Treue, Verrat, Rache, Geld und Macht

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Inhalt

Das Nibelungenlied besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beginnt damit, dass Siegfried die schöne Kriemhild heiraten möchte. Sie ist die Schwester der Burgunderkönige Gunther, Gernot und Giselher. Gunther ist seinerseits in die Walküre (eine kämpferische, sehr starke Frau) Brunhild verliebt. Diese

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Ältere Sagen

Im Stoff des Nibelungenlieds sind gleich mehrere ältere Sagen verarbeitet und zum Teil noch einmal verändert worden. So

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Oral History

Das Nibelungenlied gehört, wie schon erwähnt, zu jenen Texten, deren Inhalt über Jahrhunderte hinweg mündlich überliefert wurde. Erst dann wurde die Geschichten von einem unbekannten Dichter zusammengefasst und aufgeschrieben. An den mittelalterlichen Höfen waren bis dahin fahrende Sänger unterwegs. Sie zogen von Burg

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Die Völkerwanderungszeit

Woher die Bezeichnung Nibelungen kommt, ist nicht ganz geklärt. Sie hängt aber vermutlich mit dem Wort Nebel zusammen und bezieht sich auf nicht klar unterscheidbare germanische Stämme zur Zeit der Völkerwanderung, jener Zeit, die den historischen Hintergrund für das

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Historische Hintergründe

Diese unruhigen Zeiten mit ihren vielen Kriegen zwischen den einzelnen Gruppen bilden den Kern der Nibelungensage. Vor allem am Hof der Burgunder kam es immer wieder zu Intrigen um den

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Dichter und Sprache

Der Dichter des Nibelungenlieds ist namentlich nicht bekannt. Es war damals durchaus üblich, dass der Autor eines solchen Epos weniger wichtig war als der Text selbst und nicht genannt wurde. Auch den Dichter

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Literatur

Reichert, H., Das Nibelungenlied. Text und Einführung (Berlin 2017)
Heinzle, J.
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Quellenangabe
Brockhaus, Nibelungenlied. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/nibelungenlied-20