Nicaragua
Nicaragua (auch Nikaragua) ist ein Land in Zentralamerika, zwischen Pazifischem Ozean und
(12 von 25 Wörtern)Landesporträt
Nicaragua ist eine Republik auf der mittelamerikanischen Landbrücke mit der Hauptstadt Managua. Der größte Staat Zentralamerikas wird im Westen von der Nicaraguasenke mit dem Nicaraguasee eingenommen. An ihrem westlichen Rand ragen Vulkane auf und auch die
(36 von 252 Wörtern)Geografie
Nicaragua grenzt im Norden an Honduras und im Süden an Costa Rica. Es wird im westlichen Teil durch die Nicaraguasenke geprägt. In ihr liegen der Managuasee (1 040 km2) und der Nicaraguasee. Er ist mit 8 264 km2 der größte See Zentralamerikas. Zum Vergleich: der Bodensee hat 535,9 km2. Den Westrand der Senke bildet eine Reihe von Vulkanen, sieben waren
(60 von 413 Wörtern)Gesellschaft
69 % der Nicaraguaner sind gemischte Nachkommen von Europäern und Indigenen, 17 % sind Weiße. Sie leben vor allem zwischen der Pazifikküste und den großen Seen sowie dem nördlichen Hochland. Das karibische Tiefland ist dagegen
(35 von 230 Wörtern)Politik und Recht
Gemäß der am 1987 verkündeten Verfassung ist Nicaragua eine präsidiale Republik. Das Amt des Präsidenten ist mit viel Macht ausgestattet. Er ist Staatsoberhaupt, Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streit- und Sicherheitskräfte. Der Präsident wird auf 5 Jahre direkt gewählt. Er darf unbegrenzt wiedergewählt werden. Die 92 Abgeordneten der Nationalversammlung machen die Gesetze.
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Wirtschaft
Die Diktatur der Somoza-Familie und der langjährige Bürgerkrieg haben Nicaragua zu einem der ärmsten Staaten Lateinamerikas gemacht. Das durchschnittliche Bruttonationaleinkommen (BNE) betrug 2018 2 020 US-$ je Einwohner. Die offizielle Arbeitslosenquote liegt (2017) bei 4,4 %, doch arbeitet der Großteil der arbeitsfähigen Bevölkerung im informellen Sektor, der statistisch nicht erfasst wird. Nach wie vor ist Nicaragua ein Agrarland mit schwacher industrieller Basis.
(62 von 422 Wörtern)Geschichte
Nach der Entdeckung durch Kolumbus 1502 gehörte Nicaragua zum spanischen Kolonialreich. Die einheimische Bevölkerung wurde in den ersten Jahrzehnten der Kolonialherrschaft versklavt und zur
(40 von 267 Wörtern)Kultur
Die mitgebrachte Kultur der spanischen Konquistadoren drängte ab dem 16. Jahrhundert Sitten und Bräuche der indigenen Bevölkerung zunehmend in den Hintergrund. Erhalten haben sie sich in Religiosität, Musik, Dorffesten und im Kunsthandwerk.
Von der Architektur der Kolonialzeit ist nur noch wenig zu sehen,
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