Reconquista [spanisch »Rückeroberung«] beschreibt die Rückeroberung der ab 711 von den Mauren besetzten Iberischen Halbinsel durch christliche Heere.

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Die Westgoten auf der Iberischen Halbinsel

Bereits im 4. Jahrhundert hatten vom Nordosten Europas ausgehend große Völkerwanderungen begonnen. Im Westen waren diese Züge germanischer Stämme unter anderem

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Die arabische Eroberung

632 war in Mekka auf der Arabischen Halbinsel der Prophet Mohammed gestorben. Ihm war es gelungen, die unzähligen und zerstrittenen Clans der Araber unter dem Dach des Islam zu versöhnen. Doch nach seinem Tod drohte der eben

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Der Grundstein der Reconquista

Entscheidend für die spätere Reconquista sollte werden, dass es den Arabern nicht gelang, die ganze Halbinsel zu besetzen. Im Jahr 718 wurde ein westgotischer Adliger namens Pelayo nach einem gelungenen Aufstand gegen die Angreifer in

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Die Araber auf der Iberischen Halbinsel

Die muslimischen Eroberer nannten ihr neu gewonnenes Gebiet al-Andalus, weshalb noch heute der Süden Spaniens Andalusien heißt. Sie richteten hier ein Emirat ein, also einen Teil des arabischen

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Der Verlauf der Reconquista

Gleichzeitig erstarkten im christlichen Teil der Iberischen Halbinsel die Gegner der Muslime. 997 war Santiago de Compostela, eine der wichtigsten Pilgerstätten der Christenheit, von den Arabern erobert

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Isabella von Kastilien

1469 heiratete Isabella von Kastilien Ferdinand II. von Aragon. Damit waren die beiden mächtigsten christlichen Fürstentümer vereint. Von Papst Alexander VI. erhielten sie zudem den Titel »Katholische Könige« und

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Literatur

Bernecker, W., Spanische Geschichte. Von der Reconquista bis heute (Darmstadt 2012
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Quellenangabe
Brockhaus, Reconquista. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/reconquista