Tierwanderungen meint die Ortsveränderung einer Tierpopulation, um Futter zu suchen, sich fortzupflanzen, zu brühten, Junge aufzuziehen oder um sich vor ökologisch-klimatischen Bedingungen zu schützen. 

Tierwanderungen, wie etwa die »Große Migration« in der Serengeti (Tansania/Kenia), können ein überwältigendes Naturereignis sein. Über 1000 Tierarten machen sich im Laufe ihres

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Wandernde Huftiere

Die großen Tierwanderungen durch die Serengeti in Tansania gehören zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Naturschauspielen der Welt. Seit Jahrtausenden folgen die Gnus und Zebras dort jedes Jahr ihren angestammten Routen. Während der Regenzeit zwischen

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Ökologie der Huftierwanderungen

Wenn die wandernden Huftiere verschwinden, verändert sich das ganze Ökosystem. Die Serengeti würde vollkommen anders aussehen, wenn es keine Gnus gäbe. Den zahllosen Raubtieren der Region würde die Beute fehlen und dem

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Bedrohung der Huftierwanderungen

In vielen Regionen sind heute jedoch deutlich weniger vierbeinige Wanderer unterwegs als in früheren Jahrhunderten. Gemeinsam mit US-amerikanischen und polnischen Kollegen haben Mitarbeiter der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) alle verfügbaren Informationen über wandernde Großtiere zusammengetragen und analysiert. Demnach sind 24 Arten und Unterarten von Huftieren bekannt, die alljährlich in großen Gruppen

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Wandernde Fledermäuse

Huftiere sind aber nicht die einzigen Säugetiere, die weite Wanderungen unternehmen. Etliche Fledermäuse zum Beispiel fliegen ähnlich wie Zugvögel zwischen Winter- und Sommerquartieren hin und her. Allerdings sind sie wegen ihrer nächtlichen Lebensweise schwerer zu erforschen als Vögel, daher ist über die Ziele ihrer Wanderungen,

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Wandernde Amphibien

Amphibien sind zwar nicht so mobil wie Huftiere oder Fledermäuse, trotzdem sind Frösche und Kröten viel unterwegs. Sie gehören zu den Tieren,

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Wandernde Fische

Eindrucksvoller als jede Krötenwanderung aber ist das Verhalten mancher Fische. Zu Zigtausenden verlassen die Pazifischen Lachse jedes Jahr das Meer und schwimmen die Flüsse der nordamerikanischen Westküste

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Wandernde Schmetterlinge

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Distelfalter. Er zieht jährlich weite Strecken. Mit Hilfe individueller Kennzeichnung der Flügel konnte man seine Wanderwege recht gut verfolgen.

Auch unter den Insekten gibt es etliche Arten, die

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Literatur

Cheshire, J., Die Wege der Tiere. Ihre Wanderungen an Land, zu
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Quellenangabe
Brockhaus, Tierwanderung. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/tierwanderung