Afrika, ein Erdteil der »Alten Welt«. Der Name stammt von den Römern,

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Lage

Afrika erstreckt sich 8 000 km von Norden nach Süden (von 37° 20 nördlicher Breite bis 34° 52 südlicher Breite) und über 7 600 km von Westen nach Osten (von 17° 33 westlicher Länge bis 51°

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Oberflächengestalt

Das Relief Afrikas wird weitgehend von weit gespannten Rumpfflächen und Tafelländern bestimmt, die im Süden und Osten im Mittel über 1 000 m über dem Meeresspiegel ansteigen. Die Hälfte der Fläche liegt unter 500 m über dem Meeresspiegel, doch sind

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Klima

Infolge seiner Lage beiderseits des Äquators zeigt Afrika die Klimazonen in nahezu symmetrischer Anordnung . Die äquatoriale Tropenzone mit Regen zu allen Jahreszeiten weist Regenwald auf (Guineabucht, nördliches Kongobecken). Nördlich und südlich schließen sich Zonen mit zwei Regenzeiten während des höchsten Sonnenstandes an, getrennt durch eine kurze Sommer- und eine lange Wintertrockenzeit. Hier herrschen Savannen

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Pflanzenwelt

Der größte Teil der Pflanzenwelt gehört zum Florenreich der Paläotropis. Der Nordsaum ist nach seinem Florenbestand Teil der Holarktis und der äußerste Südwesten, der dem Norden vergleichbare klimatische Bedingungen aufweist, bildet das kleinste, aber sehr artenreiche Florenreich der Capensis.

Der Norden ist durch mediterrane Vegetation charakterisiert. In den Wäldern der niederen Gebirgsstufen des

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Tierwelt

Nördlich der Sahara wird die Tierwelt dem Faunenreich der Paläarktis zugeordnet. Sie hat dort überwiegend mediterranen Charakter. Typisch für diese Region ist der Atlashirsch, der jedoch vom Aussterben bedroht und nur noch in Schutzgebieten zu finden ist; der

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Bevölkerung

Afrika ist Heimat und Kerngebiet der schwarzafrikanischen Völker, die den Großteil der Bevölkerung stellen und das Bild südlich der Sahara (Schwarzafrika) beherrschen. Diese Völker sind autochthon; es gibt keine Hinweise auf außerafrikanische

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Religion

Die in Afrika vorherrschenden Religionen sind das Christentum und der Islam. So sind rund 47,3 % der Bevölkerung Christen, rund 40,8 % Muslime und rund 10,6 % Anhänger indigener afrikanischer Religionen. Weitere Religionsgemeinschaften bilden die Hindus (rund 2,9 Mio.; davon über 600 000 in der Republik Südafrika), Bahais (rund 2,2 Mio.), Buddhisten (rund 258 000), Juden (rund 134 000; davon über 100 000 in der Republik Südafrika), Jainas (rund 95 000) und Sikhs (rund 74 000).

Um 1900 lag der Anteil des Christentums an der afrikanischen Gesamtbevölkerung bei rund 9 %; seit

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Wirtschaft

Afrika bildet kein einheitlich gewachsenes Wirtschaftsgebiet, sondern ist durch starke Unterschiede in der natürlichen Ressourcenausstattung und in den politischen und sozialen Strukturen gekennzeichnet, die eine zusammenhängende und aufeinander abgestimmte Wirtschaftsentwicklung verhindern. Der wirtschaftliche Entwicklungsstand der einzelnen Länder fällt sehr unterschiedlich aus. Während die Republik Südafrika als einziges der 54 afrikanischen Länder weitgehend industrialisiert ist und die meisten der rohstoffreichen nordafrikanischen Länder fortgeschrittene Entwicklungsländer sind, gehört der überwiegende Teil der afrikanischen Länder (Länder südlich der Sahara) zu den ärmeren beziehungsweise ärmsten

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Verkehr

Bisher ist es nicht gelungen, ein gesamtafrikanisches Verkehrsnetz aufzubauen, das über leistungsfähige Transkontinentalverbindungen verfügt. Obwohl das Straßennetz seit den 1970er-Jahren wesentlich verbessert wurde (wichtigste Großprojekte: Transsaharastraße, Transafrikastraße und Transsahelroute), dienen die Investitionen im Verkehrswesen zum größten Teil

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Geschichte

Unser Wissen über die Geschichte Afrikas stammt aus mündlichen Überlieferungen und künstlerischen Darstellungen der einzelnen Völker, aus archäologischen Funden, der Sprachforschung und aus Berichten arabischer oder europäischer Reisender und Siedler. Schriftliche Quellen liegen aus Nord- und Nordostafrika vor, v. a. aus Ägypten und Äthiopien. In West- und Ostafrika sind Chroniken entstanden. Seit dem 19. Jahrhundert ist eine große Breite schriftlicher Quellen von afrikanischen Autoren und europäischen Forschern, Missionaren, Händlern und Kolonialbeamten verfügbar. Die einzelnen Großräume des Kontinents haben sich sehr unterschiedlich entwickelt.

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Weitere Medien

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Stadttor Bab el-Mansour in Marokko. Das Stadttor (1732 fertiggestellt) ist eine der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt Meknès im Norden Marokkos.

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Afrika: Elefanten

Ein

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Quellenangabe
Brockhaus, Afrika. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/afrika-20