al-Qaida, al-Qaeda, El Kaida [alle -ˈkaːɪda; arabisch

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Strukturen und Aktionsformen

Anders als bei kompakten terroristischen Organisationen mit hierarchischer Struktur verfolgte al-Qaida die Einbeziehung zahlreicher islamistischer Terrorgruppen durch Bereitstellung einer Plattform mit dezentraler Struktur, einer modernen Logistik und der gemeinsamen Ideologie des militanten Islamismus. Zur Wirksamkeit von al-Qaida trugen auch deren Verbindungen v. a. zu Finanz- und Geschäftskreisen diverser Staaten bei.

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Herausbildung und Entwicklung

Al-Qaida entstand im Zusammenhang mit dem muslimischen Widerstand gegen die sowjetische Besetzung Afghanistans (1979–89). Für diese Auseinandersetzung – von radikalislamischen Ideologen wie Abdullah Azzam (* 1941, † 1989) in einen religiösen Verteidigungskampf (Djihad) umgedeutet – wurden weltweit in islamischen Staaten und der

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Al-Qaida seit Beginn des Antiterrorkrieges

Nach der Zerstörung der Trainingscamps und der Strukturen von al-Qaida in Afghanistan im Rahmen der amerikanischen Militärintervention 2001 reorganisierte sich das Terrornetzwerk. Da zahlreiche Führungskräfte gefasst oder ausgeschaltet und Hunderte mutmaßliche Taliban bzw. Aktivisten

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Ableger von al-Qaida

Zu den mit al-Qaida verbündeten oder eng zusammenwirkenden Organisationen oder Gruppen gehören u. a. auf den Philippinen Abu Sayyaf (»Träger des Schwertes«, gegründet 1991), in Indonesien Jamaa Islamiya (gegründet 1993),

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Literatur

P. L. Bergen, Heiliger Krieg Inc. Osama bin Ladens Terrornetz (aus dem Englischen, Neuausgabe 2003)
R. Gunaratna, Inside Al Qaeda. Global network of
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Quellenangabe
Brockhaus, al-Qaida. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/al-qaida