Beizen, allgemein: die Oberfläche bestimmter Werkstoffe und Verbrauchsgüter mit Lösungen von Säuren, Salzen u. a. (Beize) auf Weiterbehandlung oder Verbrauch vorbereiten. Im Gegensatz zum Ätzen erstreckt sich das Beizen auf die gesamte Oberfläche.

Bei Glas trägt man auf die Oberfläche mit Kupfer- oder Silbersalzen versetzte Ockererde auf, die einer Temperaturbehandlung unterzogen wird; dabei werden im Glas enthaltene farbunwirksame Ionen durch farbwirksame Ionen gleicher Wertigkeit (zum Teil unter Wertigkeitsänderung) ausgetauscht, z. B. bei der Kupferrubin- und Silbergelbbeize.

Bei der Holzveredlung wird die Oberfläche

(78 von 596 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Beizen (allgemein). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/beizen-allgemein