Gegen Ende des 17. Jahrhunderts erstarkte das Königreich der Fon, dessen Ausgangs- und Mittelpunkt die Stadt Abomey war. Die Könige dieses Reiches gewannen das Monopol im Sklavenhandel; dabei lieferten sie europäischen Händlern (Portugiesen, Briten, Franzosen) im Austausch gegen Feuerwaffen Sklaven, die sie im Umkreis ihres Herrschaftsgebietes geraubt hatten. Als Großbritannien und Frankreich nach 1815 den Sklavenhandel unterbanden, reorganisierte König Ghezo (1818–58) sein Reich (Danxome) und stellte es wirtschaftlich v. a. auf den Handel mit Palmöl um. Er schüttelte die Oberhoheit des Königs

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/benin-30/geschichte