Bilderverehrung, Religionsgeschichte: die rituelle oder zeremonielle Verehrung (eines) Gottes, göttlicher (übermächtiger) Kräfte sowie auch von (heiligen) Personen als Träger und Trägerinnen solcher Kräfte in bildlichen beziehungsweise über bildliche Darstellungen (Kultbilder; Götterbilder); in religionskritischer Sicht oft negativ als bloßer äußerlicher »Bilderkult« (in besonderer Zuspitzung: »Götzendienst«) bewertet; religionswissenschaftlich unter den Begriffen Idolatrie (Bilderverehrung in polytheistischen Religionen) und Ikonodulie beziehungsweise Ikonolatrie (Bilderverehrung im Christentum) zusammengefasst. Die Kritik an der Bilderverehrung

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Quellenangabe
Brockhaus, Bilderverehrung (Religionsgeschichte). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/bilderverehrung-religionsgeschichte