Chilenische Kunst, Bezeichnung für die Kunst der Bevölkerung Chiles. 

Bis

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Präkolumbische Zeit und spanische Kolonialzeit

Im wüstenhaften Norden Chiles, besonders im Gebiet der Flussmündung des Rio Camarones, das erst nach dem Salpeterkrieg (1879–83) zum chilenischen Territorium hinzukam, liegen Ausgrabungsstätten der präkolumbischen Chinchorrokultur (um 6000 bis 2000 v. Chr.). Diese wandte bereits 3 000 Jahre vor den Ägyptern die Mumifizierung in der Leichenbestattung an.

In Santiago de Chile (1541 gegründet), dem Zentrum der Kolonisation des damals noch bedeutend kleineren Landes, sind die

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Kunst am Beginn der nationalstaatlichen Entwicklung

Architektur: Mit der Unabhängigkeit Chiles (1818) setzt allmählich, wenn auch unter starkem Einfluss Europas, die eigenständige Kunstentwicklung ein. Im Verlauf des wirtschaftlichen Aufschwungs zu Beginn des 19. Jahrhunderts vergrößerten sich die chilenischen Städte um ein Vielfaches. Wichtige Zeugnisse der ersten Industrialisierungsphase bilden Denkmäler der Industriearchitektur, darunter die bis heute

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20. Jahrhundert und Gegenwart

Obwohl in Chile bereits 1848 eine »Academia de Pintura« gegründet worden war, deren künstlerische Leitung dem Italiener Alejandro Cicarelli (* 1808, † 1879) oblag, dauerte es noch rund fünfzig Jahre, bis die eklektizistische Haltung in Chile überwunden und mit der »Escuela de Bellas Artes« 1905 eine nationale Institution für den künstlerischen Nachwuchs im Land geschaffen wurde. Der dort ausgebildete

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Quellenangabe
Brockhaus, Chilenische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/chilenische-kunst