Chorea [k-; von griechisch choreía »Reigen«] die, -, früher Veitstanz, Medizin: Gruppe von neurologischen Erkrankungen durch Veränderungen des extrapyramidalen Systems (extrapyramidales Syndrom). Es kommt zu charakteristischen Bewegungsstörungen mit schnell ablaufenden, überschießenden und unregelmäßigen Bewegungen infolge unwillkürlicher Kontraktion wechselnder Muskeln oder Muskelgruppen. Bei schwacher Ausprägung können diese Bewegungen (Hyperkinese) wie »Verlegenheitsbewegungen« aussehen und im Gesicht auch als Schmatzen oder Grimassieren in Erscheinung treten. Meist findet sich eine Verminderung des Muskeltonus (Muskelhypotonie). Es werden verschiedene Formen unterschieden:

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Werke

Weiterführende Literatur:

C. P. Schaaf, J. Zschocke: Basiswissen Humangenetik (22013);
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Quellenangabe
Brockhaus, Chorea (Medizin). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/chorea-medizin