Darwinismus, die von C. R. Darwin (etwa zeit­gleich mit A. R. Wallace) entwickelte Evolutions­theorie, die sich, ausgehend von der Annahme, dass alle Lebewesen von einem gemeinsamen Urahn abstammen, mit den Ursachen der Entstehung und Umwandlung der Arten befasst. 

Der Darwinismus geht von zwei Grundvoraussetzungen aus: 1) Alle Arten haben die Tendenz, unter günstigen Umweltverhältnissen mehr Nachkommen zu erzeugen, als für den Ersatz der Eltern notwendig wäre (exponentielles Wachstum), und 2) die Individuen einer Art unterscheiden sich in bestimmten Eigenschaften (Merkmalsvarianten). Die Lektüre

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Quellenangabe
Brockhaus, Darwinismus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/darwinismus