Der Zisterzienserorden genießt vor allem wegen der harmonischen Architektur seiner Klöster und seiner asketischen Ideale einen hervorragenden Ruf. Die Ordensbaumeister verzichteten auf bunte Glasfenster und üppigen Zierrat, denn an Prunk war den Klosterbrüdern nicht gelegen. Die stete Ausbreitung ihres Glaubens durch neue klösterliche Zellen lenkte vielmehr ihr Handeln. Nie mehr als zwölf Brüder und ein Abt mit etwa der gleichen Anzahl Laienbrüder sollten in einem Kloster leben. Wurde diese Zahl überschritten, sandte man die Überzähligen aus, sich

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Quellenangabe
Brockhaus, Eine majestätische Klosterstadt. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ehemalige-zisterzienserabtei-poblet-welterbe/eine-majestätische-klosterstadt