elektro|akustische Musik, Sammelbegriff, der in den 1950er-Jahren in Frankreich entstand (musique électroacoustique); er bezeichnet Musik, für deren Erzeugung elektromechanische oder elektronische Musikinstrumente und für deren akustische Wiedergabe Schallwandler wie Kopfhörer oder Lautsprecher benötigt werden. In diesem Sinne gehört auch die Musique concrète zur elektroakustischen Musik. Ebenso ist die Computermusik ein Teilbereich der elektroakustischen Musik.

Geschichte

Chronologischer Kurzüberblick

Die Geschichte der elektroakustischen Musik kann grob in drei Phasen eingeteilt werden: In einer ersten Phase galten die neuartigen Klänge kaum mehr als

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Komponisten und Werke

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Elektroakustische Frühwerke

In der Frühzeit der elektroakustischen Musik wurden die neuartigen Instrumente als mehr oder weniger willkommene Bereicherung des herkömmlichen Instrumentariums angesehen; dementsprechend wurden die elektroakustischen und elektronischen Instrumente häufig als Soloinstrument in

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Kölner Schule, Musique concrète und Music for Tape

Die Komponisten der Kölner Schule brachen radikal mit diesem eher konservativen Konzept der Einbindung elektronischer Instrumente und stellten die Forderung auf,

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Liveelektronik

Die technischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte des ausgehenden 20. Jahrhunderts, insbesondere der Computertechnik, brachten erneut eine Wende in der elektroakustischen

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Notation

Entsprechend ihrer Eigenart – der Möglichkeit, jeden musikalisch bedeutsamen Parameter nahezu beliebig manipulieren zu können – wie auch die Eigenart ihrer Speicherung mittels Tonband oder in jüngerer

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Studios für elektroakustische Musik

Entsprechend der spezifischen Erzeugung von elektroakustischer Musik ist der genuine Ort der Entstehung elektroakustischer Musik das Studio. Aufgrund des technischen Wissens entstanden die ersten Studios für elektroakustische Musik bei

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Werke

Weiterführende Literatur:

K. Stockhausen: Texte zur elektronischen u. instrumentalen Musik, 4 Bde. (1963–78);
W. Kaegi: Was ist elektronische Musik? (Zürich 1967);
M. Pfitzmann: Elektronische Musik (1975);
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Quellenangabe
Brockhaus, elektroakustische Musik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/elektroakustische-musik