Elektrokardiografie, Elektrokardiographie, diagnostisches Verfahren zum Aufzeichnen der Aktionsströme des arbeitenden Herzens.

Die Ströme des Herzmuskels werden in der Regel von verschiedenen Stellen der Körperoberfläche, wo sie mit stark verminderter Amplitude nachweisbar sind, abgeleitet, etwa 1 000-fach verstärkt und meist über Direktschreiber (z. B. Düsen- oder Thermoschreiber) oder auch Magnetbandspeicher aufgezeichnet. Hierdurch erhält man als Differenzkurve zwischen ruhendem und erregtem Herzmuskel das Herzstrombild oder Elektrokardiogramm (Abkürzung EKG).

Darstellung und ihre Bedeutung: Die P-Welle der Kurve entspricht der Erregung des Vorhofes (Dauer 0,10 s), das

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Quellenangabe
Brockhaus, Elektrokardiografie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/elektrokardiografie