Die englische Literatur der Nachkriegszeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen modernistischem Experiment und insularem Traditionsbewusstsein und zeigt ein Erscheinungsbild von verwirrender Vielfalt. Während einerseits die Gedichte des 1972 zum »Poet laureate« ernannten Traditionalisten J. Betjeman Auflagen von einigen Zehntausenden erzielten, betrat andererseits von den 1950er-Jahren an eine Vielzahl einander in schneller Folge ablösender und miteinander konkurrierender Gruppen lyrisches Neuland. 1956 und 1963 meldete sich mit den »New-Lines«-Anthologien und unter dem Namen »Movement« eine neue Generation zu

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Quellenangabe
Brockhaus, Literatur nach 1945 und Postmoderne. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/englische-literatur/neuere-englische-literatur/literatur-nach-1945-und-postmoderne