Ab dem frühen 16. Jahrhundert begleiteten Aufführungen in Universitäten und Lateinschulen auf einfachen Bühnen mit Stoffabhängung die Lektüre von Plautus und Terenz. Theatrale Kleinkunst und Farcen mit vielfältigen Themen, als Interludien bezeichnet, wurden in Wirtshäusern und auf Dorfplätzen ebenso dargeboten wie im Schlosssaal von Hampton Court oder in der Londoner Middle Temple Hall der Juristen. Theatrale Großformen bildeten Turniere, Umzüge und monarchische Zeremonien sowie Robin-Hood-, St. Georges- und Jahreszeitenspiele. Der Reichtum an Themen und Darstellungsweisen der weltlichen und abgesetzten religiösen Spiele führte

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Quellenangabe
Brockhaus, Theater im Unterhaltungsviertel. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/englisches-theater/theater-im-unterhaltungsviertel