Eugenik [zu griechisch eugens »wohlgeboren«, »von edler Abkunft«] die, -, Erbgesundheitslehre, Erbhygi|ene, von dem britischen Naturforscher Sir F. Galton 1883 geprägte historische Bezeichnung für die Wissenschaft von der Verbesserung körperlicher und geistiger Merkmale der Menschheit.

Ziel der Eugenik ist, unter Anwendung genetischer Erkenntnisse den Fortbestand günstiger Erbanlagen in einer menschlichen Population zu sichern und zu fördern (positive Eugenik) sowie die Ausbreitung nachteiliger Gene einzuschränken (negative oder präventive Eugenik).

Begründer der Eugenik: Galtons Vorstellung war (bei fehlenden klaren wissenschaftlichen Grundlagen) die

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Literatur

Wissenschaft auf Irrwegen. Biologismus, Rassenhygiene, Eugenik, hg. v. P. Propping u. H. Schott (1992);
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Quellenangabe
Brockhaus, Eugenik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/eugenik