Auf die ablehnenden Voten in Frankreich und den Niederlanden folgte eine »Reflexionsphase«, die eine breite Debatte über die Zukunft der Europäischen Union in den Mitgliedsstaaten erlauben sollte. 50 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge, am 25. 3. 2007, verpflichteten sich die Mitgliedsstaaten der EU dazu, »die Europäische Union bis zu den Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 auf eine erneuerte gemeinsame Grundlage zu stellen«. Die unter deutschem EU-Vorsitz verabschiedete »Berliner Erklärung« stellte gleichsam einen Minimalkonsens dar, mit dem von dem Ansinnen, der

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Europäische Union und der Vertrag von Lissabon. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/europäische-integration/die-europäische-union-und-der-vertrag-von-lissabon