Fasten, ein alter, vorzugsweise religiöser Brauch, eine Form der Askese, wobei zwischen dem eigentlichen Fasten als einer zeitweiligen, völlig oder teilweise durchgeführten Enthaltung von Nahrung und dem vorübergehenden oder ständigen Verzicht auf bestimmte Speisen, v. a. Fleisch, Fisch, Wein, aufgrund von Speiseverboten unterschieden werden muss.  

Motive für das Fasten können sein: Schutz vor der Aufnahme schädlicher Kraftausstrahlungen mit der Nahrung (d. h. vor Tabukräften, Mana); Reinigung des Körpers; Sammlung von Willenskräften (durch Fasten in kritischen Zeiten, z. B. bei Krieg oder

(80 von 921 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Literatur

Röbkes, M., Religion, Ernährung und Gesellschaft. Ernährungsregeln und -verbote in Christentum,
(11 von 26 Wörtern)

Quellenangabe
Brockhaus, Fasten (Religionsgeschichte). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/fasten-religionsgeschichte