Fälschungen im engeren Sinn finden sich im Neuen Testament nicht, denn sie setzen ein eigenes historisches Bewusstsein voraus, das im frühen Christentum erst um die Mitte des 2. Jahrhunderts einsetzte. Ein Kanon der Schriften und Autoren war hingegen schon bald allgemein kirchlich anerkannt. In diese Übereinkunft suchten sich die fingierten Verfasserangaben der Apokryphen einzufügen. Die bewusste Erfindung von Schriften und ihre Zuschreibung

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Quellenangabe
Brockhaus, Fälschungen von Texten und Urkunden. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/fälschung/fälschungen-von-texten-und-urkunden