Geister, im Volksglauben sowie im Glauben vieler Religionen selbstständige numinose Wesen, die den Zwischenbereich zwischen Göttern und Menschen bilden (Dämonen, Engel).

In der Religionswissenschaft wird der Geisterglaube unter den Begriffen Dämonismus und Animismus als eine religionsgeschichtlich frühe Stufe religiöser Verehrung angesehen, die dem Aufkommen einer (personalen) Gottesverehrung in der Entwicklung eines Volkes vorausgeht; religionswissenschaftlich-systematisch früher auch als Form »primitiver Religiosität« betrachtet.

Die katholische Dogmatik behandelt das Problem der Geister (Zwischenwesen) in der Dämonenlehre; Ausgangspunkt ist die Lehre von den gefallenen

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Quellenangabe
Brockhaus, Geister (Religionen). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/geister-religionen