Gender-Mainstreaming [ˈdʒendə ˈmeɪnstriːmɪŋ, englisch; zu mainstream »Hauptstrom«] das, -s, politische Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter. Gender-Mainstreaming markiert einen grundlegenden Strategienwechsel in der Gleichstellungspolitik weg

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Anfänge, Entwicklung und rechtlicher Rahmen

Die Idee des Gender-Mainstreaming entwickelte sich im Zusammenhang internationaler Diskussionen um »Gender und Entwicklung«. Erste Ansätze der Strategie wurden bereits 1985 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi mit der Forderung formuliert, die Rolle der Frauen in allen gesellschaftlichen Prozessen

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Verfahren und Instrumente

Erfahrungen mit dem Einsatz von Instrumenten zur Umsetzung von Gender-Mainstreaming liegen seit den frühen 1990er-Jahren vor. Die folgenden erfolgreich erprobten Instrumente des Gender-Mainstreaming kommen bei allen gesellschaftlichen Aktivitäten, die Frauen und Männer betreffen, systematisch zum Einsatz. Sie lassen sich im Wesentlichen in fünf Gruppen einteilen:

1. Analytische Instrumente:Hierzu zählen geschlechterdifferenzierte Statistiken und darauf aufbauende Analyseverfahren sowie Checklisten und Gleichstellungsprüfungen. Ein zentrales analytisch-strategisches Instrument des Gender-Mainstreaming ist

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Ausblick

Die Umsetzung von Gender-Mainstreaming im Sinne der Verwirklichung geschlechtergerechter Strukturen ist

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Quellenangabe
Brockhaus, Gender-Mainstreaming. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gender-mainstreaming