Gicht [althochdeutsch gigiht(e), ursprünglich »Besprechung«, »Behexung«], Medizin: Harnsäuregicht, Arthritis urica, erblich bedingte Harnsäure-Stoffwechselstörung, bei der es zu einem Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut (Hyperurikämie) und nachfolgend zu einer vermehrten Ablagerung von harnsauren Salzen (Mononatriumurat) v. a. in Gelenken, Schleimbeuteln, Haut oder auch inneren Organen kommt.

Die primäre Gicht wird durch eine dominant erbliche Störung des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels verursacht und tritt in etwa 95 %

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Quellenangabe
Brockhaus, Gicht (Medizin). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gicht-medizin