Gleichheit, Ethik und Staatsphilosophie: Geschichtlich stellt die heutige Gleichheitsidee eines der Grundprinzipien der modernen Demokratie (»Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«) dar. Sie beruht auf der Überzeugung, dass die Menschen ihrer allgemeinen leiblich-seelischen Natur nach gleich sind und dass jeder von ihnen als sittliche Person einen absoluten Wert darstellt. Mit den tatsächlich vorhandenen Ungleichheiten zwischen den Menschen – nach Geschlecht, Alter, Besitz, Bildung, Begabung und sozialer Leistung – steht die Gleichheitsidee demnach in einer offensichtlichen Spannung; gerade darum hat sie in der Geschichte der sozialen

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Werke

Weiterführende Literatur:

A. Podlech: Gehalt u. Funktion des allgemeinen verfassungsrechtlichen Gleichheitssatzes (1971);
O. Dann: Gleichheit
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Quellenangabe
Brockhaus, Gleichheit (Ethik). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gleichheit-ethik